Sonntag, 12. September 2010

Fun 2 Help!


12.09.2010

Heute war es endlich soweit- unser zweiter Trip zum Panorama Wildpark stand an. Schon in Piraten(und Ninja!)schale geworfen, versammelte sich die Crew um Punkt 10 Uhr vor den Eingängen des Parks. Der erste Gang nach der Sicherheitskontrolle führte uns zum Fichtenflitzer, welcher praktisch das zweite natürliche Fortbewegungsmittel eines Sauerländer Piraten darstellt. Neben einem Kanu versteht sich. Was will man auch immer machen wenn man Landgang hat?
Kinder bespaßen zum Beispiel könnte der ein oder andere aufmerksame Leser jetzt sagen.
Ja, in der Theorie durchaus möglich! Wenn die Kinder sich aber nicht trauen, an einem vorbei zu gehen, und ein Elternteil einen gewissen Ninja bitten muss, sich doch bitte woanders hinzustellen, da das Kind Angst hat, an ihm vorbei zu gehen, ist das im Praxisteil dann aber leider etwas schwer umzusetzen.

Dabei hatten wir uns am Freitag so ein nettes Spielchen für die Piratenburg ausgedacht: Maynard sucht Blackbeard. Die Kinder sollen schreien, wenn sie Blackbeard auf der Piratenburg entdecken, und Maynard sieht ihn natürlich nicht – so ein bisschen wie ein Puppentheater mit Kasper und Seppel. Danach sollten die Kinder mit einem mitgehen und die anderen Crewmitglieder suchen. Ha! Theorie: super. Praxis: Nicht umzusetzen, wenn die Kinder 1.) Angst vor einem haben, obwohl man sie nett anlächelt und 2.) höchstens 3 oder 4 sind und heulend zu Papa laufen, weil Maynard gefragt hat, ob er ihm helfen wolle, die Crew zu suchen.
Wir sind dann durch den Park gelaufen, haben Lose verkauft, um für das Kinderhospiz Balthasar noch ein paar Euros zu ergattern. Unsere Beute fiel- dank den sehr engagierten Crewmitgliedern auch gar nicht so schlecht aus! Es bleibt allerdings ein Rätsel, ob sie die ein oder andere Piratenmanier ausnutzten und den Käufern das Schwert unter die Nase hielten, um sie zum Kauf zu zwingen. Das werden wir wohl nie herausfinden ;-)

Der Park an sich hatte viele Spiele und Künstler im Petto, die die Kinderherzen höher schlagen ließen. Ob ein Clown, ein Ballonkünstler oder ein Kinderliederheld: alles war vertreten und bereitete den Kindern großen Spaß. Beim Piratensong durften sogar Kinder auf die Bühne und wir haben unseren Crewmitgliedern zugejubelt und in der Menge ordentlich Stimmung gemacht. Auch im Lift, den wir am heutigen Tag des Öfteren benutzt haben, haben wir genutzt, und jedem Kind gewunken. Auch wenn manchmal nur die Eltern zurückgewunken haben, ich denke wir haben unsere Mission erfüllt und für einen guten Zweck macht man das ja nun nochmal doppelt so gern ;-)
Auch wenn man der Schrecken der Kinder war und die Kälte an unseren Piratenseelen nagte: wir hatten immer eine handbreit Wasser unterm Kiel. Auch wenn es schön gewesen wäre, einen volleren Park zu erleben, wird das Kinderhospiz Balthasar in Olpe ihren Kindern mit diesem Geld ebenso eine Freude bereiten können, wie es der Besuch im Panopark bei den Großen und Kleinen getan hat. Und das ist doch die Hauptsache.

(Haltet mal die Lokalzeit im WDR im Auge...es könnte sein, dass ihr uns entdecken werdet!)

Caro

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