Freitag, 30. Juli 2010

Wir sind sowas von verflucht!



30.07.2010

Alles scheint schief zu gehen, aber wie wir ja bereits festgestellt haben, sind wir nicht ganz so leicht unter zu kriegen. Immerhin sind wir (größtenteils) waschechte Sauerländer, und so ein Sauerländer kann schon viel ab!

Aber ich fang mal vorne an!

Als ich zu Hause losfuhr war es leicht am nieseln, und auch in Olpe schien nicht gerade die Sonne. Aber das ist man hier ja gewohnt! Das Abholen von Nico und Carmen gestaltete sich auch nicht als Komplikation. Als wir dann in Kirchesohl ankamen, gewappnet mit Brötchen vom Bäcker (unser Proviant), warteten Conrad und Julian schon auf uns. Gerade als wir zum Bootshaus losmarschieren wollten, kamen auch die anderen Schauspieler … bis auf Caro und Sebastian M. waren also alle da; da beide allerdings angekündigt hatten, dass sie später kommen würden, war das nicht schlimm. Wir hatten ja keine Ahnung, was noch kommen würde.
Wir machten uns also fertig für den Dreh einiger „Kampfszenen“ und letztendlich auch der Schlacht. Nachdem wir dann alle Kanus soweit vorbereitet hatten, kam Caro und jetzt ist es an der Zeit um weiter auszuholen.

Am Dienstag haben Caro, Julian und ich ein paar Landschaftsaufnahmen gemacht. Unterwegs habe ich mein Handy verloren und Sebastian M. zerstörte zeitgleich das seine. Folglich standen wir nicht Mobil in Kontakt.

Caro kam also gestern und verkündete, dass meine Mutter sie angerufen hatte, weil Sebastian sie angerufen hatte (Festnetz gibt’s ja auch noch) und tadaaa… ein Ersti ist in das Haus eingezogen, in dem er wohnt, nur hatten er und seine Umzugshelfer leider vergessen die Handbremse anzuziehen, bevor sie die Couch nach oben trugen. Der geplagte Transporter sehnte sich nach Freiheit und rollte fröhlich los… eine Treppe hinunter… dadurch war Sebastian M. eingekeilt und musste warten, dass der ADAC kam, um den Transporter wieder in die ursprüngliche Position zu bringen.

Wir drehten also, was wir drehen konnten… alles in dem der Postbote nicht vorkam. Langsam wurde es immer frischer, und Kevin und Nico jammerten und jammerten… sie wollten nicht plantschen gehen… etwas, für das selbstverständlich niemand Verständnis hatte. Na gut… wir wollten nicht so sein. Sie müssen erst Montag in die Bigge… wenn wir alle in die Bigge springen/fallen/umgestoßen werden.

Wie dem auch sei: wir hatten gerade alles wieder eingepackt, als der Zugeunfallte auch kam… er konnte dann nur noch helfen das letzte Kanu sicher zu verstauen. Aber er ist gekommen! Sein Auto lebt noch! Wir sind also nicht ganz so derbe…. Ich sag’s nicht… Tatsache ist: Der Fluch… nein ich sag’s nicht. Ihr wisst, was ich sagen will, oder?

Also: Samstag drehen wir in meinem Zimmer und Montagnachmittag wieder an der Bigge. Ach ja: Heute wird unser Titellied weiter eingesungen.

Bis dahin! Wünscht uns auch weiterhin eine Handbreit Wasser unterm Kiel!

Chrissy

Mittwoch, 28. Juli 2010

Uns kriegt keiner unter?!



28.07.2010


Pleiten, Pech und Pannen – schade, dass es diese Sendung schon gibt, spätestens heute hätten wir garantiert auch die Idee dazu gehabt. Naja, nach dem heutigen Tag können wir wenigstens etwas dazu beisteuern!

Der Tag begann recht harmlos und vielversprechend. Kaum Regen, etwas bewölkt, aber warm. Was natürlich unsere zwiebelartige Bekleidung unnötig machte. Dann passierte der erste Teil der Misere: Unser lieber Kapitän zertrümmert unseren Schatz, und die gesamte -mit Glitzerstückchen gespickte- Flüssigkeit ergoss sich über Kevin und seine Klamotten. Das machte unseren Blackbeard dann kurzfristig (oder langfristig?) zu Edward Cullen.
Smee kam etwas später aber da hatten wir anderen (Elizabeth, Anne, Maynard, Mary und Blackbeard) schon einige Sachen im Kasten. Am Biggerandweg fehlte zwar noch der Ninja, aber das drehen wir dann einfach morgen. Als Smee dann eintraf, konnte der Dreh am Hallenbad beendet werden und es ging, nach einer kleinen Stärkung, nach Kirchesohl.
Wir hatten wirklich eine Menge Spaß beim Dreh- Outtakes en masse! Nicht einmal der Regen, der einsetzte, konnte unsere Laune schmälern. Auch nicht die Menschen, die unbedingt Kanu fahren wollten und wir einige Kommentare "ertragen" mussten – aber all das war ja noch okay.
Viele Szenen sind im Kasten, einiges kann morgen noch gedreht werden, der Ninja kam auch noch, wunderbar. Dann bemerken wir Schreckliches: das Tor, welches zum Geände des Kanuclubs führt, ist abgesperrt.
Problem Nummer 1: wir stehen mit den Autos auf dem Gelände.
Problem Nummer 2: Kevin muss weg.
Problem Nummer 3: Wir haben keinen Schlüssel, und unser ehemaliger Lehrer ist nicht zu erreichen. Gut, rufen wir jemand anderen aus dem Vorstand an- Herr G.R. ist unsere Rettung. Er kommt und bringt uns einen Schlüssel – wäre da nicht einer von der CJD gewesen der uns voher aufgeschlossen hat.

Gott, was ein Tag. Jetzt haben wer wenigstens einen Schlüssel für das Tor, haben ein Boot für vier Mann (auf des toten Mannes Kiste **sing**).Danke Danke Danke.
Danach wird uns noch ein Problem gewahr - unser Postbote war zur falschen Zeit am richtigen Ort. Ob sich der Postbote und Anne so ohne Handy finden bleibt abzuwarten. Ich hoffe das Beste. Wie immer. Kann es noch schlimmer kommen? Ja bestimmt. Aber wir geben nicht auf! Niemals! Trinkt aus Piraten, yo-ho!



Ein erster Trailer ist online! --->
http://www.youtube.com/watch?v=MWDx4IrxUck&feature=recentlik&videos=VcoFwtnns6o

Dienstag, 27. Juli 2010

Uns kriegt keiner unter!



27.07.2010

Wie zu erwarten gewesen war (bei unserem Glück), soll es während der nächsten Drehtage schütten wie aus Kübeln. Das war ja so klar!

Aber lassen wir uns davon abschrecken? Nein! Natürlich nicht! Wir kämpfen bis zum nasskalten Ende (wenn nicht jetzt, ist das Wasser der Bigge auch viel zu kalt um rein zu fallen, oder die Schauspieler sind im Urlaub, im Praktikum, am Arbeiten, oder sonst was…).

Ach ja: gestern haben wir auch noch ein bisschen gedreht: Landschaftsaufnahmen und diverse Stein-ins-Wasser-Einlagen für die Schlachtszene! Juhuu!

Okay… weiter geht’s im Text! Morgen wird fleißig weiter gedreht! Mit einer anderen Kamera, im Regen und allen Widrigkeiten zum Trotz!

Denn: PIRATEN GEBEN NICHT AUF! (Jedenfalls nicht so schnell)

Chrissy

P.S.: Bei Interesse an Bildern vom Dreh: http://www.dropbox.com/gallery/2547787/1/Blackbeard?h=3de888 (herzlichen Dank an: Julian! )

Montag, 26. Juli 2010

Panopark, Kinder und andere Katastrophen


26.07.2010


Der 25. Juli 2010 wird vielleicht nicht in die Geschichtsbücher eingehen, aber sicherlich vielen (und damit meine ich nicht nur uns!) in Erinnerung bleiben. Ich wage mal zu behaupten in positiver Erinnerung, obwohl wir heute sicherlich auch einigen Kindern Angst eingejagt haben, allen voran der Ninja. Aber wie jede gute Geschichte sollte ich vorne beginnen.
Der Drehtag begann um 10 Uhr vor dem Eingang des Pano-Wildparks. Schon fertig in Kostümen (bis auf unseren lieben Blackbeard, der das irgendwie verpennt hatte ^^) ernteten wir schon den ein oder anderen "interessierten" Seitenblick noch bevor wir den Park überhaupt betreten hatten.
Schon zu dieser "unmenschlichen" Uhrzeit war der Park gut besucht, hauptsächlich von Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 12. Mit zwei Bollerwagen bewaffnet, machten wir uns direkt zu einem Klettergerüst auf, um die erste Szene zu drehen. Blackbeard und Anne Bonny treffen auf der Schatzsuche auf Mary Read und der Ninja, na der taucht immer und überall auf.
Den interessierten Blicken folgten schnell die ein oder andere Digitalkamera, denn so verrückte Jugendliche, die "irgendwelche Piraten der Karibik" verkörpern (original so gehört!) sieht man ja nicht alle Tage.
Doch bevor etwas gedreht werden konnte, wird eine dunkle Vermutung zur trauigen Gewissheit: das Tape des Vortages ist aus einem unerklärlichen Grund gerissen. GERISSEN. Wie und ob wir das Band, und somit die Arbeit eines ganzen Drehtages, noch retten können, steht zur Zeit noch in den Sternen. Eigentlich gut, dass wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, dass es auch noch schlimmer kommen sollte im Laufe des Tages.
Nachdem Jojo, Eugen und Nico noch zu uns gestoßen waren ging es erstmal zu dem von Chrissy reservierten Grillplatz, nachdem wir von der PR-Managerin des Parkes angesprochen wurden, aber mehr dazu später. Das nahegelegene Rutschenparadies diente für rasante Einstellungen für die Introsequenz. Nachdem wir uns alle gestärkt hatten, ging es für die meisten weiter auf den Fichtenflitzer, ehe es mit dem Lift oder per Pedes von der Tal- auf die Bergstation ging. Dort wurde erst das Riesenluftkissen unsicher gemacht und Blackbeards Karte von der Tochter der PR-Managerin entrissen, ehe es auf die neue Piratenburg ging, um einige Schlachtsequenzen abzudrehen. Hingegen der wohl geläufgen Meinung, wir hätten sicherlich etwas Alkoholisches zu uns genommen, hatten wir die ersten Zuschauer, die sich unser Gebrüll und Gefecht bequem von einer Bank aus ansahen. Nachdem wir uns dort genug zum Affen gemacht hatten, der Postbote und Maynard actionreiche Stunts hinlegten und auch der Ninja nicht ganz ohne Probleme durch die, durch Netze gesicherten, Gänge gelangte, ging es weiter zum Labyrinth um weitere Szenen zu drehen.
Wo und wann wir wie in welchen Abschnitt des Parks waren, lasse ich jetzt einfach mal weg. Wir haben von 10 bis 18 Uhr die zweite Folge gedreht und das Material für das Intro angefertigt, Tiefschläge erlitten (Gerissenes Tape, und achja: die Kamera ist kaputt ^^), haben interessante Begegnungen mit Kindern und der PR-Managerin gehabt und nicht zu vergessen: großen Spaß. Denn das ist doch das Wichtigste. Auch wenn wir einen Piratenfilm mit einem Ninja drehen und das auf Unverständnis stößt. Auch wenn Kamera und Tapes verflucht sind: wir haben Spaß. Und das ist doch die Hauptsache.

Samstag, 24. Juli 2010


24.07.10



Ahoy!
Der Blog geht weiter… einen Monat später. Heute war der erste Drehtag von „Die neuen Abenteuer des Kapitän Blackbeard“.
Der Tag begann damit, dass zwei unserer Akteure das Schwert einer gewissen Caroline zerstörten. Conrads Brecher hat es geschafft. Mit nur einem Hieb. Anschließend musste es mit einem Kleiderbügel notdürftig geflickt werden.
Wir drehten also unermüdlich, und nachdem der Großteil der ersten Folge abgedreht war, beschlossen wir den McDonald’s aufzusuchen, was natürlich keineswegs peinlich war. Wir haben auch niemanden getroffen der uns kannte. Ganz bestimmt!

So wie es aussieht, werden wir Donnerstag den letzten Drehtag haben, was zwar schade ist, aber immerhin, werden wir das angefangene Projekt vorraussichtlich erfolgreich abschließen.

Morgen drehen wir im Panoramapark, was für uns die Größte aller Freuden bedeutet, weil Sebastian M. dort Mariocard auf Fahrrädern fahren darf.

Wir freuen uns auf die Premiere bei Youtube!

Liebe Grüße aus dem kalten Sauerland (Mann, war schon kalt heute an der Bigge)

Chrissy